Der Titel ist eindeutig. Es handelt sich um Leute, die einen Brand legen. Vorsätzlich. Und ihre Absicht kaum verheimlichen. «Müsste man doch merken», sagen Sie, «und etwas dagegen tun.» Die Polizei müsste herausfinden, was in der Kleinstadt abläuft, zumal die Brandstifter aktenkundig sind und bereits Gefängniserfahrung haben. Die Medien ihrerseits haben herausgefunden, dass die Vorbereitungen und – etwas später die Brände – immer nach dem gleichen Muster ablaufen: Obdachlose Hausierer, friedliche, freundliche Kerle, finden Aufnahme. Sie sind mit wenig zufrieden, wohnen im kalten Estrich, essen, was man ihnen anbietet. Sie wirken glaubwürdig, humorvoll, sonderbar humorvoll: «Ja, es ist Benzin! – Das ist eine Zündschnur, helfen Sie bitte beim Abmessen», sagen sie, «jetzt fehlen uns noch die Zündhölzer.» Sie erhalten die Zündhölzer – vom Hausvater. «Wie bekloppt sind eigentlich die Hauseigentümer, die solches zulassen?» fragen Sie sich mit Recht. Eigentümer, die nicht sehen, was abläuft. Die ab einem bestimmten Punkt nicht sehen wollen, was abläuft und so zu Komplizen der Verbrecher werden. Die Geschichte ist absurd, Sie werden sich an den Kopf greifen und fragen: «Wo sind die Gegenkräfte, die den Brand noch abwenden können?» Die Versuche, sich gegen das drohende Unheil zu stemmen, bleiben schwach, selbst die Polizei wird hinters Licht geführt. «Es kann doch nicht sein, was nicht sein darf», ist die naive Devise.